Närrisches Treiben 2010 - mit viel Engagement

 

Auch in diesem Jahr wurde in Heddesbach der sog. närrischen Zeit mit viel Freude und großem Einsatz gefrönt. Vier Veranstaltungen haben Vereinsverantwortliche im Ort mit erfreulicher Resonanz bei der Bevölkerung wieder „durchgezogen". So war jedem Bürger gleich ob jung oder alt die Möglichkeit gegeben, die Fasenacht ausgelassen zu feiern.
Kinder-, Senioren- und Frauenfasching haben zum Lustigsein alles geboten und mit dem Spektakel des alljährlichen Feuerrads fand diese Zeit wieder ihren „würdigen" Abschluss, wie der beigefügte Original-Bericht der RNZ beweist.


Ich möchte all denen, die dabei als Helfer angepackt oder als Organisatoren und Akteure Verantwortung übernommen haben, den Dank des Gemeinderats aussprechen. Mit dem Engagement haben alle einen wichtigen Beitrag zum regen Gemeindeleben geleistet.

 

Klein, Bürgermeister

 

 

 

Funkensprühendes Feuerrad in Heddesbach ins Tal gerollt

 

Im Ulfenbachtal wird der alte Brauch der Winteraustreibung mit viel Hingabe gepflegt

 

Heddesbach. (at) Nach altem Brauch loderten am Fastnachtsdienstag wieder riesige Fastnachtsfeuer oder wurden Feuerräder zu Tal gerollt, um nach altem heinischen Brauch die Dämonen und den Winter zu vertreiben. Im südlichen Odenwald dürfte das Heddesbacher Feuerrad zu den schönsten funkensprühenden „heißen Reifen" zählen. Endstation war ein riesiges Fastnachtsfeuer. Das gigantische Feuer-Schauspiel wollten annähernd 250 Besucher im Ulfenbachtal miterleben. Alle waren davon restlos begeistert.

Bereits am Samstag wurde das Gitterrad in einer Scheune mit Stroh gestopft. Mit einem Traktor wurde das Rad dann am Dienstag auf den Dammberg hochgefahren, mit langen Stangen versehen und startklar gemacht. Wie immer war der Männergesangverein unter der Federführung von Otto Reinhard für die Durchführung verantwortlich. Begünstigt durch das schöne Wetter - die Nacht war sternenklar, kalt und windstill, kein Nebel weit und breit -, konnte das Spektakel seine volle Wirkung entfalten.


Über eine Stunde zuvor wurde ein großer Fastnachtshaufen angezündet, dessen Feuerschein weit im Ulfenbachtal zu sehen war. Er strahlte Wärme aus und war immer dicht umlagert. Böllerschüsse und ein kleines Brillantfeuerwerk, das von der Mauer der Peterskirche abgefeuert wurde, kündigten das Rad an. Dieses über zwei Meter hoch, musste erst gedreht und durch angezündetes Stroh geführt werden, stand aber sofort in hellen Flammen.


Zehn kräftige Burschen (siehe Fotos) hatten dann alle Hände voll zu tun, um das Rad in die richtige Position zu bringen. Der schneebedeckte und teilweise aufgeweichte Boden, erschwerte das Unterfangen. Zwischendurch mussten kleine Pausen eingelegt werden. Aber die Männer schafften es, das funkensprühende Rad punktgenau ins Tal zu führen, wofür sie viele Beifall erhielten. Auf seinem Weg hinterließ es eine breite schwarze Spur, die im Schein des Fastnachtsfeuers noch recht lange zu sehen war. Im Anschluss trug der Männergesangverein einige fröhliche Lieder vor, die sich mit dem nahenden Frühling beschäftigten. Erst zu später Stunde verließen die letzten Besucher den Festplatz, als der Glühwein schon lange ausverkauft war.

 

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